Angelerfolge nur mit dem richtigen Angelzubehör?

Jeder Angler hat einmal klein Angefangen. Vielleicht sogar mit einem günstigen Angelset aus dem lokalen Discounter oder einem Online Angelshop. Das ist auch absolut okay. Denn bereits in den ersten Monaten zeigt sich, ob der Angelsport ein längerfristiges Hobby sein kann. Denn Angeln ist nichts für Jedermann. Viele schäuen sich davor, lebendige Naturköder zu montieren. Auch ist das Töten von Fischen für Einige ein „No Go“.

Hat man allerdings einmal Blut geleckt, so sehnt man sich von einem Angelausflug zum nächsten. Leidenschaftliche Angler haben nicht nur oftmals große Angelerfolge, sie lieben außerdem ihr Hobby. Das ist nicht verwunderlich. Denn heutzutage gibt es modernes Angelzubehör zu kaufen, welches das Angeln vereinfacht und deutlich komfortabler macht.

Welches Angelzubehör ist sinnvoll?

Nun, das hängt in erster Linie von der jeweiligen Angelart ab. Karpfenangler benötigen ein anderes Equipment wie Raubfischangler. Meeresangeln bspw. bedarf einer besonderen Ausrüstung. Für jede Angelart gibt es spezielles Zubehör. Aber auch die Höhe des verfügbaren Budgets ist entscheidend. Viele Zubehörteile sind bereits für wenig Geld erhältlich. Nach oben sind oftmals keine Grenzen gesetzt. Hier bezahlt man für Qualität, Material, Verarbeitung und Funktionalität. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie viel Geld er in sein Hobby investiert. Im Zweifel bei unbekannten Produkten immer die Kundenrezensionen betrachten.

Das sollte jeder Angler haben

Jeder Angler besitzt mindestens eine obligatorische Angelausrüstung, bestehend aus Rute, Rolle, Schnur, Montage und Köder. Das ist die Grundausstattung eines jeden Anglers. Zudem brauchen viele Angler (je nach Angelart) einen Angelstuhl und einen Rutenhalter. Einen Kescher sollte ebenso jeder Angler dabeihaben. Zum Landen von kapitalen Fischen ist eine Abhakmatte ratsam. Diese ist wichtig, um die Schleimhaut des Fisches nicht zu verletzen. Angler die gerne Stippfischen, sollten über eine Sitzkiepe mit integriertem Rutenhalter für die lange Kopfrute nachdenken. Am wichtigsten jedoch ist es, genügend (unterschiedliche) Angelköder dabei zu haben. Das erhöht die Fangquote drastisch.

Für Profiangler gehört eine solche Ausrüstung zum Standard. Hier sind eher Futterboote, Angelboote oder Echolote interessant.

Jeder Anfänger beginnt mit Friedfischangeln

Die ersten Gehversuche beim Angeln macht fast jeder mit dem Friedfischangeln. Hier werden oftmals Naturköder eingesetzt. Zunächst pflanzliche Köder und später auch tierische Köder. Die pflanzlichen Köder sind sehr breitenkompatibel. Jeder Anfänger traut sich zu, Angelmais auf den Haken zu ziehen. Bei Würmern sieht das jedoch schon ganz anders aus. Aber alles ist eine Frage der Gewöhnung. Als waschechter Angler hat man eine niedrige Ekelgrenze.

Das Friedfischangeln ist sehr ruhig. Während man am Anfang überwiegend auf Rotaugen, Plötze und Rotfedern angelt, geht man als fortgeschrittener Angler eher auf Schleie und Karpfen.

Friedfischangeln für Anfänger
© pixabay

Friedfischangler sind ruhige Menschen. Am Wasser passiert oftmals recht wenig. Die Montage wird ins Wasser geworfen, die Rute auf den Rod Pod gelegt und schließlich das Bier geöffnet.

Raubfischangeln ist für fortgeschrittene Angler

Eine gänzlich andere Angelart ist das Raubfischangeln. Hier kommt mehr Bewegung ins Spiel. Zum Einsatz kommen oftmals entweder spezielle Kunstköder oder Lebendköder. Als Kunstköder kommen jene Varianten zum Einsatz, die besonders gut die Bewegung von Friedfischen nachahmen können. Außerdem sehen diese Köder für Raubfische echten Friedfischen sehr ähnlich. Die Täuschung der Raubfische verleitet sie zum Anbeißen. Das ist das Prinzip des Raubfischangelns. Allerdings kommt es hier nicht nur auf den Kunstköder an. Auch die Bewegung der Rute und die Bedienung der Rolle muss erlernt werden. Gute Angler haben durch eine perfektionierte Nachahnung von Friedfischen mithilfe spezieller Kunstköder eine höhere Erfolgsquote.

Raubfischangeln für Angelprofis
© pixabay

Zum Einsatz kommen spezielle Kunstköder, wie Wobbler, Spinner, Blinker Twister oder Chatterbait. Alle Varianten verfolgen unterschiedliche Bewegungsmuster und sprechen damit teilweise unterschiedliche Raubfische an. Zudem ist die Wahl des Köders auch von Einsatzort und den vorherrschenden Rahmenbedingungen abhängig.

Angeln vom Ufer versus Angeln vom Boot

Das Angeln vom Ufer aus ist sehr verbreitet. Insbesondere für Anfänger und Fortgeschrittene ist diese Methode am gängigsten. Auch für Angler, die es gerne ruhig und gemütlich haben, bevorzugen das Angeln vom Ufer. Anders sieht es mit Profianglern aus. Hier steht der Erfolg im Mittelpunkt. Sie nehmen sich oftmals ein Angelboot zu Hilfe, um zu den „Hot Spots“ mit großem Fischbesatz zu gelangen. Auf dem Boot ist es oftmals ungemütlicher. Dafür hat man mehr Möglichkeiten.

Angelboot zum Angeln auf dem Gewässer
© pixabay

Für welche Variante man sich entscheiden sollte, hängt nicht nur von der Angelart, sondern auch von den örtlichen Bedingungen und nicht zuletzt vom vorhandenen Budget ab. Denn Angelboote sind richtig teuer.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*