Nachhaltiges Online-Marketing 2022

Online Marketing

Sozial, ökologisch und ökonomisch. Das sind die drei Säulen auf denen Nachhaltigkeit beruht und das in der heutigen Zeit in aller Munde ist. Überraschend mag es für den ein oder anderen zu hören sein, dass Online-Marketing in der Form, in der es genutzt wird, den Kriterien nicht wirklich entspricht.

Hoher Stromverbrauch

Was die meisten Menschen nicht wissen, das Internet hat einen gigantischen Stromverbrauch und bringt ähnlich viele CO₂-Emissionen hervor, wie das Fliegen. Es ist also überhaupt nicht ausreichend das Office papierlos zu betreiben und anstelle von Print die neue Werbekampagne online zu veröffentlichen. Zu einem Online-Marketing, das ganzheitlich ausgerichtet und nachhaltig ist und Unternehmen nicht nur starke Medienaufmerksamkeit bringt, sondern tatsächlich allen Eigenschaften von Nachhaltigkeit gerecht wird, braucht es durchaus etwas mehr.

Doch in welchen Bereichen kann man nachhaltig werden? Woran muss man arbeiten, um die CO₂-Emissionen zu senken?

Ökologischer Aspekt – Webseiten-Optimierung für geringeren Stromverbrauch

In den vergangenen Jahren ist der Energiebedarf des Internets beträchtlich angestiegen und erreicht heute rund zwei Prozent des globalen Energieverbrauchs. Ständig größer werdende Webseiten, mit tollen Fotos und eindrucksvollen Videos haben einen signifikanten Anteil daran. Je größer und umfangreicher eine Webseite aufgebaut ist, desto mehr Energie verbraucht sie. Um den ökologischen Fußabdruck einer Webseite zu mindern, sollten Unternehmen auf ein schlankes Design mit geringerer Datenmenge achten. Wer das noch toppen will, kann eine klimaneutrale Webseite einrichten, wobei der Energiebedarf der Seite berechnet wird und über ein ausgewähltes Klimaschutzprojekt unmittelbar wieder kompensiert wird. Weitere Informationen zum Thema erhält man über SEO Frankfurt.

Neben der klimaneutralen Webseite stehen auch noch andere Möglichkeiten zur Verfügung, um ein Unternehmen ökologischer auszurichten. Statt eigene Server zu betreiben, kann man als Unternehmen auch von Cloud-Hosting Gebrauch machen und bei der Anschaffung von Hardware sollte man den Stromverbrauch zu einem Kaufkriterium machen. Ermöglicht man Mitarbeitern im Homeoffice zu arbeiten, ist dies auch umweltschonend, durch einen geringeren Pendelverkehr.

Sozialer Aspekt – Privatsphäre der Nutzer

Google Analytics oder ähnliche Tracking-Tools sind auf fast jeder Internetpräsenz im Einsatz und liefern Unternehmen hochwertige Daten über das Besucherverhalten, für persönlich angepasste Werbemaßnahmen. Da kommt eine gewaltige Informationsmasse zustande und erhöht den Energieverbrauch des Webs sowie den Datenumfang der Webseite. Und am Ende werden nicht mal alle Daten genutzt oder völlig falsche Schlüsse daraus gezogen. Sozialverträglich sowie nachhaltig sieht wohl doch etwas anders aus.

Invasives Tracking, mit dem man die Privatsphäre seiner Nutzer vordringt, sollte man also verringern und sich stattdessen vorher besser überlegen, welche Daten man eigentlich haben will und benötigt. Cookie-Hinweise sollten dem Datenschutzrecht entsprechen. So ist man rechtlich abgesichert, erhöht die Usability und leistet nebenbei dem sozialen Aspekt Genüge.

Ökonomischer Aspekt – nachhaltige Kundenbeziehungen

Dass über Tracking-Tools eingesammelte Daten fehlinterpretiert werden, kommt nicht nur sehr oft vor, sondern sorgt auch häufig dafür, dass die Wirksamkeit von Werbeschaltungen methodisch überschätzt wird. Es gilt also immer neu abzuwägen, wann man wie viel in Anzeigenwerbung steckt, denn es gibt längerfristigere und nachhaltigere Möglichkeiten, um Aufmerksamkeit zu bekommen:

  • Man kann Blogbeiträge kommentieren, in wichtigen Facebook-Gruppen posten, Fragen im Social Web beantworten und auf relevante Branchenveranstaltungen.
  • Den Kunden kann man einen Mehrwert liefern, indem in uniquen Content investiert wird.
  • Die Webseite optimieren und auf SEO bauen, um das Ranking zu verbessern.

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